4. August 2025

Interdisziplinäre Kompetenz in der Krebsversorgung stärken

 

Für verbesserte Versorgungsqualität von Krebspatient*innen: Fünf Lehrende unterschiedlicher Disziplinen wurden beim INTERACT-EUROPE 100-Programm in Heidelberg zu Trainer*innen ausgebildet.

Eine Gruppe von Personen vor einer Klinik

vlnr: Cornelia Feichtinger, Vera Lutz, Miriam Subhieh, Susanne Ebner und Clemens Ley

Die Belastung durch Krebs verringern und die Qualität der Versorgung von Krebspatient*innen durch Interdisziplinarität und Multiprofessionalität europaweit erhöhen, sind die Ziele der European Cancer Organisation. Antworten auf die Frage, wie das gelingen kann, stehen im Mittelpunkt des EU-Projekts INTERACT-EUROPE 100 der European Cancer Organisation. In Heidelberg fand das nunmehr dritte Train-the Trainer-Programm statt. Mit dabei: Fünf engagierte Lehrende der Hochschule Campus Wien, die sich nun als Multiplikator*innen für exzellente onkologische Versorgung qualifizieren.

Insgesamt 30 Teilnehmende aus sieben europäischen Ländern – darunter Pflegepersonen, Physiotherapeut*innen, Radiologietechnolog*innen, Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen und viele mehr – trafen sich zum Auftakt des Projekts zu einem intensiven Training. Das interdisziplinäre Team der Hochschule Campus Wien setzte sich zusammen aus: Clemens Ley, Susanne Ebner und Miriam Subhieh vom Studiengang Physiotherapie, Vera Lutz vom Studiengang Radiologietechnologie sowie Cornelia Feichtinger in Vertretung der Gesundheits- und Krankenpflege.

Trainer*innen für eine exzellente onkologische Versorgung

Inhalte des Trainings waren unter anderem Communication and Collaboration, Professional Practice and Scholarship, Clinical Expertise, Leadership, Health Advocacy und Survivorship. Diese Themen bilden die Grundlage für die nächsten zehn Monate, in denen die Teilnehmenden das erlernte Wissen an ihre Kolleg*innen und Studierenden weitergeben.

„Die Stärkung interprofessioneller Kompetenzen ist essenziell, um Menschen mit Krebs ganzheitlich begleiten und versorgen zu können“, betont Feichtinger. Dank der Unterstützung durch das Department Gesundheitswissenschaften, das Department Angewandte Pflegewissenschaft sowie der Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien ist es möglich, aktuelle europäische Entwicklungen direkt in die Lehre und Praxis an der Hochschule Campus Wien zu integrieren.

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