Personendetails

Lic. Marius Contor, MA BSc

Studienprogrammleiter Primary Health Care Nursing

marius.contor@hcw.ac.at
+43 1 606 68 77-4081

Raum: F.1.32
Favoritenstraße 222
1100 Wien

Studiengänge

Bachelor

Gesundheits- und Krankenpflege

Vollzeit

Departments
Angewandte Pflegewissenschaft

Publikationen

In unserer Publikationsdatenbank finden Sie die wissenschaftlichen Arbeiten und betreuten Abschlussarbeiten von Lic. Marius Contor, MA BSc an der Hochschule Campus Wien.
Alle anderen Publikationen sind im persönlichen Profil angeführt.

Lehrveranstaltungen

Familien- und gemeindenahe Gesundheits- und Krankenpflege ILV

Familien- und gemeindenahe Gesundheits- und Krankenpflege ILV | WS2025/26

Inhalt

- Die Familie als System - Erwartungshaltungen, vorhandene Ressourcen, Lebens- bzw. Beziehungswelten und Motivationen vom An- und Zugehörigen-Netzwerk

- Rolle der Pflegeperson in der kommunalen Gesundheits- und Krankenpflege im Spannungsfeld von Erwartungen und Anforderungen

- Qualitätssicherungssysteme in der familien- und gemeindenahen Pflege

- Familien- und umweltbezogene Pflege – Theorie des systemischen Gleichgewichts und ihre Umsetzung.

- Theorie der Familienzentrierten Pflege – Familien-Assessment und Interventionen

- Pflegewissenschaftliche Ansätze und Konzepte der familien- und gemeindenahen Pflege (WHO-Konzept/Family Health Nurse, Family Nursing)

- Gesetzliche Rahmenbedingungen, Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten (Pflegegeld und Pflegegutachten)

- Pflegegutachten (Umgang mit persönlichen Angaben der Klient*innen und deren An- und Zugehörigensystems, Außenanamnese; Beiziehung der Pflegedokumentation; Interpretation von Befunden und dem sozialen Umfeld; Gesamtbeurteilung inklusive Pflegestatus und Pflegediagnosen, Rolle der Pflegefachberatung; Stellungnahmen zu Pflegegeldeinstufungen; Problembereich und Herausforderungen bei der Erstellung von Pflegegutachten)

- Pflegende Angehörige mit besonderen Unterstützungsbedarfen in der familien- und gemeindenahen Pflege (z.B. Familienhospizkarenz)

- Belastungs- und Entlastungsfaktoren für das pflegende Bezugssystem (z.B. Young Carer-Phänomen oder Einsamkeit durch die Rolle als pflegende Angehörige)

- Aktuelle Forschungsergebnisse, Modellprojekte und der Umsetzungsstand in Österreich und Deutschland

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch

Forschungsanwendung (EBN) SE

Forschungsanwendung (EBN) SE | SS2026

Inhalt

- Vertiefung der Schritte des EBN-Prozesses mit Verknüpfung der externen und internen Evidence (Auftragsklärung; Fragestellung anhand von Schemata zur Operationalsierung; Literaturrecherche incl. Kritische Beurteilung/6S-Methode/EBHC-Pyramide/Level of Evidence; Implementierung und Adaptation; Evaluation)

- Leitliniendatenbanken

- Methodisches Vorgehen zur Entwicklung von EBN-Leitlinien z.B. GRADE

Seminararbeit/Literaturarbeit nach dem EMED Format mit einem ausgewählten Phasen-/Schritte-Modell in der Methode

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

Seminararbeit

Unterrichtssprache

Deutsch

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege und Gerontologie ILV

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege und Gerontologie ILV | SS2026

Inhalt

- Begriffsdefinitionen von Gerontologie, Geriatrie, Langzeitpflege und gerontologische Altersforschung, Alterstheorien und Altsein als Lebensbedingung

- Strukturwandel des Alterns (demographische Entwicklung, soziologische Sichtweise)

- Bedürfnisse alter und alternder Menschen (Nähe, Sexualität, Bildung etc.)

- Lebensqualität im Alter

- Palliative Care bei Personen mit Demenz

- Zukünftige Veränderung des Settings und damit verbundene Rollen (senior friendly hospitals, Digitalisierung und Veränderung der Versorgungsstrukturen, Primary Care Zentren)

- Pflegerische Interventionen bei Sinnesbeeinträchtigung

- Einrichtungen/Angebote für alte Menschen in Österreich und im internationalen Vergleich

- Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege (Biographiearbeit, Validation, etc.)

- Pflegerische Interventionen bei Altersdepression, Delir, Demenz, Deprivation, Aggression und Regression, Angst und Zwangserkrankungen

- Ausgewählte Assessmentinstrumente in der gerontologischen Pflege

- Rehabilitative Pflege bei geriatrischen Menschen

- Schmerzmanagement bei Demenz

- Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem und Beratung im Setting gerontologische Pflege

- Qualitätsmanagement und Qualitätsmerkmale im Setting der gerontologischen Pflege

- Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia (BPSD) und Implikationen für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch

Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 UE

Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 UE | SS2026

Inhalt

- Arzneimittelgabe: Arzneimittelformen, gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich Medikamentenanordnung- u. verabreichung (inkl. Suchtgiftgebarung), inkl. Delegation (Qualitätssicherung: Aufgaben des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege hinsichtlich Bestellung, Lagerung, Vorbereitung und Verabreichung von Arzneimitteln, Beobachtung von Wirkung/Nebenwirkungen des verabreichten Arzneimittels und Dokumentation), Gestaltung von Arzneimittelverpackungen und Packungsbeilagen, Anwendungs- und Aufbewahrungshinweise, , Fehlermanagement bei falscher Arzneimittelgabe

- Punktionen: Vene, Kapillare, Arterie, Vorbereitung (z.B. Emla Pflaster), Durchführung und Nachsorge bei venösen und kapillaren Blutabnahmen

- Peripherer Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, peripherer Gefäßkatheter, Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge beim Setzen von peripheren Gefäßkathetern

- Injektionen: s.c., i.m., i.v., Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bei Injektionen

- Infusionen: Infusionsarten, Infusionszubehör, Tropfenzähler, Injektionsspritze, Infusionsspritze, Tropfgeschwindigkeitsberechnung , Infusionsvorbereitung, An- und Abschluss von Infusionen bei liegendem und nicht liegendem Gefäßzugang

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Kommunikation und Konfliktlösung ILV

Kommunikation und Konfliktlösung ILV | SS2026

Inhalt

- Begriffsklärung: Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, Sprache

- Grundvorgang verbaler und nonverbaler Kommunikation: Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (2004) und P. Watzlawick (2003), Nachrichtenquadrat

- Grundlegende Beispiele nonverbaler Kommunikation, Mimik, Gestik, Haltung, fokussierte Aufmerksamkeit und Berührung

- Axiome der Kommunikation nach P. Watzlawick (2003): Inhalts- und Beziehungsaspekt, Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren, Interpunktion von Ereignisfolgen, Digitale und Analoge Kommunikation, symmetrische und komplementäre Interaktionen

- Grundhaltungen der Gesprächsführung nach Rogers: Empathie, Echtheit, Wertschätzung, Akzeptanz

- Grundlagen des Reframings und der Mediation

- Kommunikationsstörungen anhand von Beispielen

- Grundlagen der Gesprächsführung – Gesprächstechniken: Aktives Zuhören, Verbalisieren, Paraphrasieren, Fragen stellen, Konkretisieren, Feedback geben, Evaluieren etc.

- Gesprächssituation: Planung, Vorbereitung, Struktur und Steuerung; Nähe-Distanz

- Gesprächsarten: Informationsgespräch, Problemgespräch, Streitgespräch, beratendes Gespräch, entlastendes Gespräch, motivierendes Gespräch etc.

- Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg

- Konfliktstufen (z.B. nach F. Glasl), Strategien zur Lösung der Konflikte

- Grundlagen der Mentalisierung, Bedeutung von Emotionen in der Interaktion und Kommunikation

- Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung zur Verhaltensänderung, Möglichkeiten der Implementierung in pflegerische Handlungen

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch