Personendetails

Julia Stiller, BA BSc MA

Senior Lecturer

julia.stiller@hcw.ac.at
+43 1 606 68 77-3304

Raum: B.2.35
Favoritenstraße 226
1100 Wien

Studiengänge

Master

Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit

berufsbegleitend

Departments
Sozialwissenschaften

Publikationen

In unserer Publikationsdatenbank finden Sie die wissenschaftlichen Arbeiten und betreuten Abschlussarbeiten von Julia Stiller, BA BSc MA an der Hochschule Campus Wien.

Lehrveranstaltungen

Angewandte biopsychosoziale Klinische Fallführung UE

Angewandte biopsychosoziale Klinische Fallführung UE | WS2025/26

Inhalt

Die Studierenden werden angeleitet, Fallbeispiele vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Paradigmas und der darauf fußenden Konzepte zu reflektieren. Sie werden in die Lage versetzt, Konzepte und theoretische Ansätze wie die Salutogenese, Social Support und Person-in-Environment in Fallbeispielen zu identifizieren und zu dokumentieren. Ein fundiertes Verständnis für klinisch-soziale Behandlungsverläufe an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialsystem soll dabei entwickelt werden. Interdisziplinäre Zugänge und institutionelle Rahmenbedingungen werden dabei berücksichtigt. Diese Lehrveranstaltung bildet die Übung zur Lehrveranstaltung Biopsychosoziale Phänomene und Behandlungsmodelle.

Lehrmethode

Vortrag, Übung, Reflexion

Prüfungsmethode

Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Angewandte klinisch-soziale Fallführung UE

Angewandte klinisch-soziale Fallführung UE | SS2026

Inhalt

Die Anwendung sozialer diagnostischer Instrumente steht im Vordergrund. Ausgewählte Methoden und diagnostische Verfahren werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen erprobt. Dabei werden Studierende angeleitet, die theoretische Fundierung der Sozialen Diagnostik zu reflektieren. Darauf fußend wird eine fachliche Beurteilung der diagnostischen Instrumente unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen in der Praxis Klinischer Sozialer Arbeit vorgenommen. Ausgewählte Verfahren können sein: Sichtdiagnostik, Hausbesuch, Netzwerkkarte, Genogramm, 4-Felder-Matrix, Biografischer Zeitbalken, Eco-Map, Mini-ICF-APP.

Klinisch-sozialarbeiterische Interventionspläne können daraus abgeleitet werden. Diese Lehrveranstaltung bildet den Übungsteil zur Lehrveranstaltung Klinisch-soziale Diagnostik und Interventionsplanung.

Lehrmethode

Vortrag, Reflexion, Übung

Prüfungsmethode

Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Biopsychosoziale Phänomene und Behandlungsmodelle VO

Biopsychosoziale Phänomene und Behandlungsmodelle VO | WS2025/26

Inhalt

Die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen der Klinischen Sozialen Arbeit, wie das biopsychosoziale Leitparadigma, werden vorgestellt und eingeordnet. Die soziale Dimension von Gesundheit wird als zentraler Gegenstand der Klinischen Sozialen Arbeit herausgearbeitet. Dafür wird auf weitere Konzepte von Gesundheit und Krankheit (die Salutogenese und Stärkenorientierung, Konzepte „Person-in-Environment“ und „Social Support“. Somatisierungs- und Chronifizierungsrisiken, Marginalisierung und Stigmatisierung) zurückgegriffen. Die Auswirkungen auf Teilhabechancen werden thematisiert.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussion, Reflexion

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

Schriftliche Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Gutachtenerstellung SE

Gutachtenerstellung SE | SS2026

Inhalt

Ziel der Lehrveranstaltung ist die konkrete Umsetzung und Erprobung der Erstellung eines Gutachtens ausgehend von der Definition des Begriffs und der Funktion eines Gutachtens im sozialtherapeutischen Kontext. Die dazu erforderlichen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen werden im Zuge der Lehrveranstaltung entwickelt, reflektiert und gestärkt.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussion, Reflexion

Prüfungsmethode

Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Masterarbeit- Erstellung 2 UE

Masterarbeit- Erstellung 2 UE | SS2026

Inhalt

Die Studierenden arbeiten in Peergroups an ihrer individuellen Masterarbeit weiter und erhalten dazu relevante und prozessorientierte Unterstützung, um den Fortgang der Arbeit voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung hinsichtlich der Auswertungsverfahren und dem individuellen Coaching bei auftretenden Hemmnissen im wissenschaftlichen Schreibprozess. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Arbeiten werden dabei berücksichtigt.

Lehrmethode

Reflexion, Übung

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Masterarbeit-Coaching UE

Masterarbeit-Coaching UE | SS2026

Inhalt

Die Lehrveranstaltung steht in der konkreten, prozessbegleitenden Umsetzungsabsicht für die eigenständige Abschlussarbeit der Studierenden.

Inhalte sind die Vorstellung des aktuellen Stands der Masterarbeit, Klärung wichtiger methodischer Fragen und „Verteidigung der Masterarbeit“. Feedback zur Designerstellung und Erhebungs- und Auswertungsmethodik (ordnen, darstellen, analysieren und interpretieren des Datenmaterials) inklusive der Vorbereitung der Präsentation der Masterarbeit im Rahmen der mündlichen Diplomprüfung wird geboten.

Lehrmethode

Reflexion, Übung

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Qualitative Forschungsmethodik SE

Qualitative Forschungsmethodik SE | WS2025/26

Inhalt

Den Studierenden werden vertiefende Kenntnisse zu gängigen qualitativen Erhebungsmethoden im Speziellen zu Befragung und Beobachtung vermittelt.

Sie entwickeln auf Fragestellungen abgestimmte Forschungsdesigns, wählen adäquate Methoden aus, um gegenstandsbezogen (auch triangulativ) vorzugehen.

Die Studierenden vertiefen sich in ausgewählten qualitativen Auswertungsmethoden (z.B. Inhaltsanalyse, Objektive Hermeneutik, Grounded Theory etc.) und festigen diese in entsprechenden Übungen. Vermittelt werden Schritte der Analyse und die Darstellung der gewonnenen Daten sowie eine datengegründete Theoriebildung.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussion, Übung

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Sozialstaat und Sozialpolitik SE

Sozialstaat und Sozialpolitik SE | SS2026

Inhalt

Es werden fachliche Begriffe des sozialen Sektors, Konstruktionsmerkmale (1. und 2. Soziales Netz sowie universale soziale Transferleistungen) und Entwicklungsmuster des österreichischen Wohlfahrtsstaates – insbesondere auch seit der Mitgliedschaft in der EU - vermittelt. Realiter werden Überblicke und vertiefende Perspektiven hinsichtlich der Transformationsprozesse des Wohlfahrtstaates anhand ausgewählter Beispielsfälle angeboten (z.B. Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik, Armut und soziale Ausgrenzung unter Bezugnahme auf die Mindestsicherungs­politik, Gender und Wohlfahrtsstaatlichkeit sowie Intersektionalitätsperspektiven; Veränderungen im Bereich des Wohlfahrtsmixes - Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit) unter Bezugnahme auf die Wirkungen einer New Public Management-Strategie im gesamtstaatlichen Sinne.

Lehrmethode

Vortrag, Diskussion, Übung

Prüfungsmethode

Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Sozialtherapeutische Fallführung UE

Sozialtherapeutische Fallführung UE | SS2026

Inhalt

Aufbauend auf den Fallführungs-Lehrveranstaltungen der vorigen Semester werden Gesprächsführung, Training, Beratung, Begleitung, Krisenintervention, sowie Netzwerkarbeit geübt und vertieft. Besondere Berücksichtigung finden geschlechts- und kultursensible Interventionsstrategien auf der Basis einer Reflexion des Gender- und Diversitydiskurses. Diese Lehrveranstaltung bildet den Übungsteil zur Lehrveranstaltung „Sozialtherapie“.

Lehrmethode

Vortrag, Übung, Reflexion

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Wahlpflichtfach 2: Julia Stiller: Wien als Demokratiehauptstadt SE

Wahlpflichtfach 2: Julia Stiller: Wien als Demokratiehauptstadt SE | WS2025/26

Inhalt

Ausgehend vom Wiener Demokratiejahr 2025 beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit der Bedeutung von Demokratie für die Soziale Arbeit.

Im Zentrum steht die Frage, wie Demokratie im Alltag Sozialer Arbeit erfahrbar, verhandelbar und gestaltbar wird – und wo Spannungsfelder zwischen politischem Anspruch und sozialer Realität sichtbar werden.

Dabei wird berücksichtigt, dass Soziale Arbeit an einer kritischen Schwelle steht: Sie kann als demokratische Schutzmacht wirken – oder durch entpolitisierte, paternalistische oder kontrollorientierte Praxis unbewusst zur Erosion demokratischer Kultur beitragen.

Anhand zentraler Demokratietheorien werden unterschiedliche Verständnisse demokratischer Teilhabe erarbeitet. Diese theoretischen Zugänge dienen als Basis, um aktuelle Praxisfelder – etwa partizipative Nachbarschaftsarbeit, Empowerment-Projekte oder sozialräumliche Beteiligungsprozesse – kritisch zu analysieren.

Die Studierenden setzen sich mit der Rolle der Sozialen Arbeit als demokratischer Akteurin auseinander: zwischen politischem Auftrag, institutionellen Rahmenbedingungen und professioneller Autonomie. Sie reflektieren eigene Handlungsspielräume und entwickeln Perspektiven, wie Demokratiearbeit im Sozialraum nachhaltig und inklusiv gestaltet werden kann.

Lehrmethode

Die Lehrveranstaltung kombiniert Impulsvorträge und Textarbeit (Fernlehre) zu Demokratietheorien und sozialpolitischen Konzepten mit Gruppendiskussionen und Reflexionsübungen zu Demokratieverständnissen in der Sozialen Arbeit. Durch Fall- und Projektanalysen aktueller Wiener Beteiligungsinitiativen vertiefen die Studierenden ihr Verständnis von demokratischer Praxis. Im Abschlussprojekt entwickeln sie eigenständig ein Konzept für ein niederschwelliges Demokratieprojekt oder eine demokratische Intervention im Sozialraum.

Unterrichtssprache

Deutsch